Vergiss die Badehose und packe dieses Foto-Equipment ein!
Alle Jahre wieder stellt sich bei mir die Frage: Welches Kameraequipment darf mit in den Urlaub gehen und worauf kann ich verzichten? Mit Kindern ist das Reisegepäck ja wahnsinnig schnell voll, daher reduziere ich mich fototechnisch auf das Minimum. Diese 5 Dinge müssen bei mir auf jeden Fall mit:
1. Das Allround-Objektiv
Meiner Nr. 1-Universallinse ist eine 35mm-Fixbrennweite. (Ich nutze das Sigma 35mm Art 1.4). Damit kann man herrliche Landschaftsaufnahmen machen, es eignet sich aber auch für Fotos in engen Gassen und genauso für Porträts. Alle anderen Linsen bleiben bei mir daheim.
2. Ein guter Kamerarucksack
Ich liebe meinen Kamerarucksack von Lowepro*, denn er ist für Flugreisen handgepäcktauglich, an der Rückseite zu öffnen, super robust, bequem zu tragen, mit Regenschutz ausgestattet und es passt auch echt viel rein.
Dieser Rucksack ist aber nur ein Beispiel. Es gibt richtig viele Top-Kamerarucksäcke am Markt. Ich möchte hiermit nur sagen, es lohnt sich wirklich, in ein gutes Teil zu investieren, nicht nur, wenn du viel reist, sondern auch für den normalen Gebrauch Zuhause.
3. Eine Unterwasser-Kamera
Bist du auch so fasziniert von Unterwasseraufnahmen wie ich? Ja, dann darf auch eine GoPro nicht fehlen. Ich habe mir im Vorjahr eine GoPro Hero 9 zugelegt (mittlerweile gibt es bereits das Nachfolgegerät, die GoPro Hero 10). Nicht nur machen die Aufnahmen richtig Spaß, es ist auch echt so herrlich angenehm, wenn man beim Plantschen im Pool oder einfach beim Spielen im Sand nicht ständig auf sein Equipment achten muss.
Die GoPro tut, was sie soll. Sie ist robust, der Akku hält lang und ich liebe die Funktion der Serienaufnahmen, damit erwischt du den Sprung ins Wasser auf jeden Fall im richtigen Moment! Dennoch muss man seine Erwartungen an die Bilder etwas zurückschrauben – vergleichbar mit den Bildern einer „großen“ Kamera sind sie nicht.
Heuer ging erstmals auch mein Dome-Aufsatz für die GoPro mit, damit schafft man herrliche Aufnahmen, die ein Bild zum Teil über und zum Teil unter Wasser zeigen.
Leider hatten wir in unserer Urlaubswoche wahnsinnig viel Wind und bis auf den ersten Tag extrem hohe Wellen. Unterwasserfotos mit dem Dome-Aufsatz gelingen bei ruhigem Gewässer viel einfacher: dabei einfach darauf achten, dass der Aufsatz zur Hälfte über und zur Hälfte unter Wasser ist, dann gelingen dir richtig beeindruckende Bilder.
4. Ein kleines Reise-Stativ
Ich möchte jedes Jahr im Urlaub ein Familien-Fotoshooting machen, bei dem auch ich mit drauf bin. Da wird ausgelassen durch die Luft gewirbelt, am Strand spaziert und getanzt. Voriges Jahr hatte ich dafür meinen Kamerarucksack als Stativ verwendet, but guess what: Die Perspektive von unten war echt nicht vorteilhaft (vor allem für mich 😊). Heuer ging daher ein günstiges und leichtes Reisestativ mit, das auch mit einem Kugelkopf ausgestattet ist. Den Kugelkopf finde ich persönlich sehr wichtig, denn damit gleiche ich im Nu leichte Schiefstellungen einfach aus.
Wie ich diese Selbstporträts am Strand gemacht habe, dafür gibt es übrigens einen eigenen Artikel hier.
Dieses Selbstporträt haben wir ganz kurz vor Sonnenuntergang gemacht.
Aufnahmedaten: 1/1250 Sek., f/2.8, ISO 125
5. Harmonierende Kleidung
Gerade für unser Selbstporträt-Familienshooting am Strand hab ich schon vorab versucht, mir zu überlegen, wie wir das ganze auch kleidungstechnisch harmonisch gestalten können. Es sollte auf 2, 3 Farben reduziert sein und für mich und die Mädels wollte ich auf jeden Fall schöne Kleider mitnehmen, denn Kleider machen sich auf Bildern immer gut und sorgen für Dynamik.
Schade um die Kleidung darf einem bei einem Strand-Shooting auf jeden Fall nicht sein. Wir waren binnen kürzester Zeit von oben bis unten voll mit Sand und Meerwasser. Aber ich finde das gehört dazu und macht es vor allem für die Kinder nochmal mehr zum Erlebnis.
Unser Urlaub ist leider schon wieder vorbei, aber vielleicht hast du heuer ja noch das Vergnügen! Ich hoffe auf jeden Fall, ich konnte dir in diesem Beitrag ein paar gute Tipps mit auf den Weg geben!
Genieß den Sommer!
Alles Liebe, Daniela